Horizon II Forbidden West – Zusammenfassung der Geschichte

by Pandur

Der unfreiwillige Ritt einen Wasserfall hinab raubte der Rothaarigen Nora das Bewusstsein. Sie erwachte erst zwei Tage darauf im Lager der Utaru wieder. Der friedliebende Stamm des ehemaligen New Mexikos war äußerst gläubig und lebte mit ihren Landgöttern im Einklang. Die Aloy als Pflughörner bekannten Maschinen, welche dank Demeter eigentlich Saat austragen und düngen sollten, verwandelten die Felder der Utaru jedoch seit Monaten in eine rote Einöde. Die Grabsängerin Zo begleitete bei Aloys Erwachen gerade einen ihrer Landgötter in den Tod. Die technisch begabte Kriegerin brauchte nicht lange, um zu verstehen, dass Hephaestus in der nahegelegene Reparaturbucht die Maschinen umfunktionierte. Umgehend bat sie den Stammesrat der Utaru um Erlaubnis, ihre heilige Höhle aufsuchen zu dürfen. Teils zur Hilfe des Stammes und teils zur Erlangung von Minerva. Der Chorus verwehrte es Aloy. Aber der wenige Minuten später folgende Angriff der Maschinen auf das Dorf änderte die Lage. Nachdem Zo, Varl und Aloy die Angreifer zurückschlugen, arbeiteten sie sich ins Höhleninnere vor und säuberten die Reparaturbucht von Hephaestus.

Wenige Stunden darauf, erreichte das Trio endlich das dahinter liegende Kontrollzentrum Neun und vereinte dort die Minerva Subroutine mit dem Gaia Kernel. Dadurch entstand ausreichend heuristische Matrix, um Gaias Neustart zu wagen. Die Künstliche Intelligenz spekulierte in den folgenden Minuten über den Ursprung der Auslöschungssignals und der Neuankömmlinge. Die zurückgelegte Strecke des Signals, ließ lediglich einen logischen Ursprungsort zu: das Sirius Sternensystem. Das System, zu dem die letzten Menschen des Far Zenith Projektes vor dem Terraforming aufbrachen. Den Aufzeichnungen der Erde zur Folge, explodierte die Odyssey auf dem Weg. Aber den aktuellen Ereignissen nach, gelang den Zenithern offenbar die Kolonisierung Sirius. Und trotzdem kehrte das Schiff samt Besatzung hunderte Jahre später zur Erde zurück. Zwei Faktoren dieser Erkenntnis machten jedoch weder für Aloy noch Gaia Sinn. Der Zeitpunkt des Auslöschungssignals passte nicht zum restlichen Zeitrahmen. Außerdem war ihnen der gesamte Hintergrund schleierhaft. Warum trat die Odyssey Crew den erneuten 300-jährigen Flug an?

Abseits dieser Rätsel scannte Gaia den Erdball nach ihren fehlenden Unterfunktionen. Die Wissensdatenbank Apollo war nicht aufzufinden und jemand anders schien sich bereits Artemis und Eleuthia bemächtigt zu haben. Höchstwahrscheinlich die Zenither. Aether, Demeter und Poseidon, die für Wetter, Wasser und Pflanzen verantwortlich waren, machte Gaia entlang der Westküste Nordamerikas aus. Hephaestus, die Subroutine zum Design neuer Maschinen, weitete sich hingegen aufs gesamte erdumspannende Satellitennetz aus und schien dadurch nicht länger greifbar zu sein. Doch zumindest mit den drei Westküsten-Funktionen könnte Gaia die aktuelle Biosphäre für vier weitere Monate aufrechterhalten. Weshalb Aloy sich in die Mojave Wüste Kaliforniens aufmachte, um Aether zu beschaffen.

Wenige Jahre bevor die Faro-Plage die Menschheit bezwang, entstand an Aloys Zielort das Mojave Battlefield Memorial Museum. Anhand von holografischen Exponaten hob es die Heldentaten der JTF-10 Spezialeinheit hervor. Überreste davon überdauerten die Große Auslöschung. Die Anhänger der Tenakth nahmen diese Überlieferungen von Fallschirm-, Wüsten- und Dschungel-Einsätzen als Vorbild ihrer Kultur und formten deshalb Klans, die in Bergen, Wüsten und Dschungel des einstiegen Kaliforniens lebten. Ihr aller Oberhaupt, Häuptling Hekarro residierte in besagtem Museum und sein Thronsaal erhob sich direkt über Aethers Datenknoten. Weshalb Aloy keine andere Wahl blieb, als mit Hekarro zu verhandeln.

Dank Regallas Überfall bei den Friedensverhandlungen, verlor der Häuptling seine gesamten Marschalls. Für die Ernennung neuer, fehlten ihm jedoch die Anwärter der Himmelsklans. Aloy organisierte diese, indem sie deren Anführer, Tekotteh, und sein Bollwerk mit einer Plasma-Kanone einschüchterte. Beim folgenden Prüfungsritual griff Regalla dann erneut an. Mit einem Wühler, grub sie sich direkt in die Arena, entlud ihre todbringende Armee und ging persönlich auf Häuptling Hekarro los. Aloy tat ihr Möglichstes, die Maschinenarmee zurück zu schlagen und rettete Hekarro anschließend das Leben. Für diese Heldentat belohnte der Tenakth Anführer sie mit der Aether Subroutine.

Bei der folgenden Verschmelzung mit Gaia, empfing die Künstliche Intelligenz ein Notsignal über ihre Eleuthia Frequenz. Diese Transmission umfasste sowohl Koordinaten als auch eine Zahl und Text. Ungeachtet der möglichen Falle, brachen Erend, Varl und Aloy zu den genannten Koordinaten auf. Was sie dort sahen, haute sie um.

Regallas Krieger, gepaart mit Oseram Tüftlern, bekämpften Verbena, eine der Zenither. Zunächst streckte Verbena einen Krieger nach dem anderen nieder. Doch dann beschossen zwei Oseram sie mit etwas, Verbenas Schild fiel und kurz darauf auch sie. Aloy versuchte die neuartige Waffe augenblicklich zu analysieren. Aber ihre Bestandteile zerfielen noch in ihren Händen.

Abseits des Austragungsortes entdeckte das Trio einen kürzlich gegrabenen Tunnel, ähnlich dem aus Hekarros Arena. Varl und Aloy stiegen darin in die unterirdische Ninmah-Forschungseinrichtung hinab. Dort fanden sie, anhand der übermittelten Zahl, Beta in einer Lagerkapsel. Dem zweiten Elisabet Klon gelang es nicht nur, den Fängen der Zenither zu entkommen, sie stahl ihren Peinigern auch die zweite Gaia Kopie. Wodurch die Zenither nun weit hinter Aloys Fortschritt zurück lagen.
Beta brachte in den folgenden Stunden etwas mehr Licht in die Machenschaften der Odyssey Crew. Ihr zur Folge, waren die Zenithen keine Nachfahren des damaligen Zukunftskonsortiums. Sie waren die identische Besatzung. Offenbar gelang es ihnen, ihr Leben drastisch zu verlängern. Weshalb sie aber zur Erde zurückkehrten, erschloss sich auch Beta nicht vollständig. Ihren Schilderungen zur Folgen, wäre Sirius durch eine natürliche Katastrophe unbewohnbar geworden. Worum es sich genau handelte, erfuhr sie nicht. Beta erzählte dafür aber von einer Zenithin, die anders war und sich insgeheim um sie kümmerte. Tilda van der Meer, eine Niederländerin. Sie öffnete eines Tages einen zusätzlichen virtuellen Raum in Betas Trainingsprogramm. Er repräsentierte Tildas ehemaliges Anwesen auf der Erde mit unzähligen Gemälden und Büchern. Die beiden Frauen verbrachten viele Wochen miteinander. Doch ohne für Beta erkennbaren Grund riss der Kontakt eines Tages ab. Als sie sich einige Zeit später zum ersten Mal in der Realität trafen, gab Tilda vor, Beta nie getroffen zu haben. Ein Verhalten, was Beta nicht verstand.

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