Horizon II Forbidden West – Zusammenfassung der Geschichte

by Pandur

Während Beta sich von den Folgen ihrer Zenith-Implantat-Entfernung erholte, brach Aloy in die Wüste von Las Vegas auf. Zusammen mit drei Oseram Tüftlern konstruierte sie dort eine portable Tauchausrüstung, mit der sie nach Poseidon tauchte. Denn Stanley Chen, einer der Far Zenith Anhänger, konstruierte vor seinem Abflug eine gewaltige Kuppel über dem ehemaligen Strip, welche die Lichtshow von Las Vegas für Jahrhunderte aufrecht erhielt. Bedauerlicherweise lief sie durch einen Unfall voll Wasser. Was Aloy behob, Poseidon herunter lud und dann den drei Oseram Tüftlern die Licht-Show überließ, bevor sie zum Treibhaus aufbrach.

In der ehemalige Automated Solutions Anlage zur Erforschung der Biomasse-Konversionstechnologie, begegnete Aloy der Anhängerin eines ungewöhnlichen Volkes. Alva trug eine verzierte Version des frühen Ted Faro Fokus. Ihr aus Asien stammendes Volk, studierte wie Aloy Aufzeichnung der alten Zivilisationen und prägte Berufe wie den CEO zu Titeln für ihrer Gemeinschaftsstruktur. Nur vermochte ihr veralteter Fokus das nach 2050 entstandene Datenformat des Treibhauses nicht zu lesen. Weshalb sie für Aloys Hilfe äußerst dankbar war. Denn Asien wurde von todbringenden Stürmen heimgesucht, welche das Überleben ihres Volkes, den Quen, schier unmöglich machte. Gemeinsam schlugen die beiden Frauen sich zur Test Station Ivy durch, wo Aloy Demeter herunter lud und Alva die gesamte Landwirtschaftsdatenbank der Vorzeit zur Verfügung stellte.

Damit fehlte Aloy lediglich Hephaestus, die KI mit der Gaia neue Metallkreaturen kreieren könnte. Beta erarbeitete mit ihr zwischenzeitlich einen Schlachtplan zum Einfangen, der im Satellitennetz hausenden KI. Sie beabsichtigten Hephaestus in einen der zwei Datenkerne von Brutstätte Gemini zu zwingen und dann mit Gaia im anderen Kern zu verschmelzen. Ein Vorgang der zweifellos eine Spannungsspitze in den Werten der Anlage erzeugen würde und somit den Zenithern auffallen könnte. Aus diesem Grund sollten Zo, Kotallo, Erend und Alva parallel mit eigenst dafür konstruierten Pulsgeneratoren ähnliche Spannungsspitzen in weiteren Brutstätten des Landes generieren. Die erste Stunde ihrer rund vierstündigen Strategie verlief problemlos. Doch mitten in Aloys und Betas manueller Verschmelzung der Künstlichen Intelligenzen, erschütterte eine Explosion die Brutstätte. Tilda, Erik und der Zenither Anführer Gerard Bieri schwebten durch die unerwartete Öffnung hinein. Bevor Aloy überhaupt ihr erstes Ziel fand, holte Gerard sie bereits von den Beinen. Die sonst so mächtige Nora Kriegerin sackte regungslos zusammen. Varl führte das aus, wozu Aloy nicht kam. Mit einem Pfeil schoss er einen Teil der Deckenkonstruktion herab und begrub den heran schwebenden Erik unter den Trümmern. Ein imposantes Manöver ohne jegliche Wirkung. Wie zuvor schützte die Aura den Zenither und brachte ihn lediglich mehr in Rage. Erik marschierte auf Varl zu, streckte ihn mit der einen Hand in die Luft und spießte ihn mit der zweiten auf. Die zwischenzeitlich wieder zu sich gekommene Aloy schrie auf und griff nach ihrem Bogen. Erik packte zeitgleich Beta und stieg mit ihr wieder in die Luft auf. Aloy versuchte Beta zu erschießen, damit sie nie wieder die Folter der Zenither durchleben musste. Brachte es jedoch nicht übers Herz. Zufrieden erteilte Gerard Tilda den Befehl, Gaia und Hephaestus zu holen. Doch als Tilda den Datenkern erreichte, überlud eine Energie-Entladung die Sinne aller Anwesenden. Die gesamte Halle erstrahlte in einem gleißend weißen Licht.

Aloy kam Stunden später in einem einst prachtvollen Anwesen wieder zu sich. Kunstwerke längst vergangener Zeit säumten die Hallen des Gebäudes. Sie erwachte im ehemaligen Landsitz der Zenitherin Tilda van de Meer. Wie Aloy in dem folgenden Gespräch erfuhr, wuchs Tilda genau wie sie als Weise auf. Was aber nur ihre Entschlossenheit steigerte und sie über Kunstwerke zu einer Art Informations-Broker aufsteigen ließ. Sie erhob sich somit nicht nur in die oberste Spion-Riege, sondern lernte auf einer Pariser Konferenz ebenso Elisabet Sobeck kennen. In die sich Tilda umgehend verliebte. Eine Liebe, die mehrere Jahre hielt, aber eines Tages in die Brüche ging, weil Tilda mehr wollte als Lis zu geben vermochte. Deshalb ließ Tilda Elisabet vor tausend Jahren zurück. Eine Entscheidung, die sie im Laufe der Jahrhunderte bedauerte.

Am Tag von Tildas erster Begegnung mit Aloy, hob die Niederländerin den zertretenen Fokus auf und reparierte ihn. Denn sie wollte mehr über die Frau zu erfahren, die ihrer Geliebten so ähnlich schien. In Aloys Aufzeichnungen ihrer Lebensgeschichte, erkannte Tilda das Feuer ihrer selbst und die Leidenschaft der Frau, die sie einst liebte. Es war, als habe Tilda eine zweite Chance erhalten. Deshalb rettete sie Aloy in der Brutstätte das Leben und schilderte ihr als das beim Frühstück. Mit zunehmendem Alter verlernte die Niederländerin nichts. Ihr gelang es zwar nicht Sylens Fokus mit Spyware zu versehen, aber sämtliche Kommunikationsgeräte seiner Söhne des Prometheus. Gewissermaßen eine Scheinorganisation, damit er nicht selbst in Erscheinung treten musste und insgeheim Regallas Strippen ziehen konnte. Mit dem von Hades erlangtem Wissen, schuf Sylens Regalla eine Armee zum Sturz Hekarros und gleichzeitig sich eine Streitmacht gegen die Zenither. Kombiniert mit seiner experimentellen Waffe zur Schilddeaktivierung hatte Sylens Plan tatsächlich eine hohe Erfolgschance. Der einzige Haken, zumindest aus Aloys Sicht, waren jedoch die immensen menschlichen Verluste. Die Kriegerin hätte schlicht weiter mit Tilda plaudern können und bloß zusehen müssen, wie ein Teil der neuen Zivilisation die alte Erdbevölkerung vernichtete. Aber derartiges Blutvergießen war nicht in Aloys Sinne. Mit Tildas Unterstützung, die erneut einen geheimen Kanal zu Beta aufbaute, schmiedete Aloy einen weniger radikalen Angriffsplan.

Zunächst stahl sie den Energiekern eines alten Horus Titanen, löste mit diesem einen EMP aus und legte so Regallas gesamte Armee beim Sturm von Hekarros Festung lahm. Dem rachesuchenden Marschall gingen die Krieger aus, bevor ihre Armee überhaupt durchs Tor war. Anschließend bezwang Aloy Regalla in einem rituellen Duell, was die Tenakth für immer von ihrem Plan abbrachte.

Für die finale Schlacht geleitete Tilda die Sieben durch einen verborgenen Tunnel auf die Insel der Zenither. Beta speiste gleichzeitig Hephaestus in die 3D Drucker der Basis ein. Womit deren Specter Armee von ebenbürtigen Metallmonstern Paroli geboten wurde. Dennoch traten die Zenither Aloy samt Gefolge siegesgewiss entgegen. Zumindest bis Sylens Bombe deren Schilde senkte. Innerhalb weniger Sekunden verschwand der erste Zenither im Maul eines Schreckflügels. Gerard und einige Weitere traten verängstigt den Rückzug an, während Erik erneut auf Aloy los ging. Ohne seine persönliche Aura, war er der rothaarigen Kriegerin jedoch nicht gewachsen. Zudem rechnete er nicht mit der Wut Zos. Denn die Utaru Grabsängerin verliebte sich im Laufe der Wochen in Varl und nahm in dem Moment Rache für dessen Tod.

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