Über Jahrhunderte hinweg war Hillys ein ruhiger Planet gewesen. Ähnlich der Erde, hauptsächlich bedeckt mit Wasser und gelegentlich von einem Vulkanausbruch erschüttert. Aber nichts lebensbedrohendes für die Raumfahrterprobten Völker der Milchstraßengalaxie. Weshalb sich unzählige Anhänger verschiedenster Völker dort niederließen, um in den Minen Materia Kristalle abzubauen. D.h. bis die Minen vor wenigen Jahren erschöpft waren und die meisten Einwohner Hillys arbeitslos zurück ließen.
Pey’j kam das eher gelegen. Der Erfinder von allerhand elektronischen Equipment, wie Jet-Boots, suchte die Abgeschiedenheit, um seine Ziehtochter Jade heranwachsen zu sehen. In ihren 20 Jahren auf Hillys wuchs die kleine Jade zu einer jungen Fotojournalistin heran. Die Foto-Aufträge verschiedenster Firmen füllten die Mägen der Waisen, die Pey’j neben Jade aufzog und zahlten die meisten Rechnungen ihres kleinen Leuchtturmhauses.
2415, als Hillys Minen noch florierten, hatten die DomZ eine Basis auf dem Mond des Planeten errichtet. Seit nunmehr 20 Jahren führten die Aliens von dort Angriffe aus, welche die Gouverneurin mit Hillys Militärstreitmacht zurückschlug. Doch dank der erschöpften Minen sank auch das Ausmaß des Militärs. So waren die Einwohner Hillys äußerst erleichtert, als General Kehck sich mit seinen Söldnern auf dem Planeten niederließ. Die Alpha Section drängte die DomZ zurück und mauserte sich zu den Helden Hillys. Angriffe der DomZ beschränkten sich 2435 quasi nur noch auf gelegentliche Meteoritenschauerartige Invasionsversuche. Welche die Hillianer jedoch mit ihren Energieschilden abwehren konnten.
Für Pey’j und Jade ging dieses Vorhaben eines Sommerabends jedoch nicht ganz auf. Denn sie hatten die letzte Stromrechnung nicht bezahlt und so brach ihr Schild zusammen, bevor er ihnen Schutz gewähren konnte. Die Landungskapseln der DomZ Armee prasselten ungehindert auf die kleine Felsnadel hernieder und die DomZ fingen Pey’js Schützlinge ein. Jade ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken. Lediglich mit einer Fackel bewaffnet, schlug sie die DomZ zurück und befreite ihre kleinen Geschwister.
Der Medienrummel um Jades Heldentaten, brachte ihr die Aufmerksamkeit von Mr. De Castellac ein. Ihr mysteriöser Auftraggeber vermutete, dass die Alpha Sections die DomZ nicht wirklich zurückdrängten und stattdessen etwas teuflisches zu vertuschten versuchten. Mr. De Castellac hatte den Tipp bekommen, dass die DomZ sich in einer alten Mine nahe Hillys Hauptstadt eingenistet hatten und sie darin Monster für einen Angriff reproduzierten. Damit das Ministerium Truppen dorthin entsenden würde, brauchten sie jedoch Beweise. An der Stelle kam Jade ins Spiel.
Der grün gekleideten Dame gelang es nicht nur die kopulierenden DomZ Monster zu fotografieren, sondern dabei ebenso einen gigantischen Pterolimax zu bezwingen. Jade war über die lebensbedrohende Wende äußerst aufgebracht und wollte ein Hühnchen mit Mr. De Castellac rupfen. Dessen angeblicher Chauffeur enthüllte augenblicklich die Wahrheit hinter ihrem Auftrag. Mr. De Castellac gab es nicht. Er, Hahn, war ein Agent des IRIS Networks und die Aufgabe als Jades Aufnahmetest gedacht. Jade kannte das IRIS Network, wie viele andere Hillianer, nur als Terroristenorganisation. Aber laut Hahn waren sie eine Widerstandsgruppe, die in mehr als einem Dutzend Sonnensystemen gegen die DomZ antrat. Hahn führte weiter aus, dass die Alpha Sections für jeden Hillianer, den sie vor den DomZ retteten, zehn gefangen nahmen und in die alten Schlachthäuser verschleppten. Möglicherweise wurden sie von dort aus auf Frachter verladen und zur Mondbasis der DomZ geflogen. Hahns Problem war nur, dass das alles blanke Theorie war, solange nicht jemand die entsprechenden Beweise beschaffte.
Tatsächlich hatte das IRIS Network vier Tage zuvor bereits Agent Double H, ihren besten Agenten, in die Nutripils Fabrik geschickt und seitdem nichts mehr von ihm gehört. Jade war sich unsicher, wer hier wirklich die Guten bzw. Bösen waren, stimmte jedoch zu, gegen ein entsprechendes Endgeld in die Nutripils Fabrik einzudringen. Zusammen mit Onkel Pey’j schlich Jade in die Farbirk und sah mit an wie die DomZ Double H folterten. Die Freude des Triumphs um Double Hs Rettung war jedoch nur von kurzer Dauer. Während Jade im Kontrollraum das Foto eines Alpha Sections Aufsehers schoss, welcher den Abtransporte der gefangenen Hillianer überwachte, überraschten Soldaten Pey’j. Jade sah gerade noch wie Pey’js Beine um die Ecke geschliffen wurden. Zu allem Überfluss brach Double H in dem Moment neben ihr zusammen. Die DomZ hatten ihn mit einem Virus infiziert. Sein Leben hing an einem seidenen Faden. Jade blieb keine andere Wahl, als ihren Onkel zurück zu lassen, um Double H das Leben zu retten. Sie schaffte den Agenten ins Hauptquartier des IRIS Networks, wo Mei ihn wieder aufpäppelte. Während der Prozedur hatte Jade eine seltsame Vision. Ein DomZ Hohepriester forderte Jades Seele im Austausch für Pey’js Leben.
Jade ignorierte die Botschaft und jagte stattdessen Pey’j hinterher. Sie sah wie er zusammen mit anderen Hillianern im alten Schlachthaus seiner Lebensenergie beraubt wurde. Bedauerlicherweise aber nur auf Monitoren. An ihren Onkel selbst kam sie nicht heran, bevor er in einen Frachter geladen wurde.
Dafür überraschte sie die Gouverneurin von Hillys, als Jade in den IRIS Network Unterschlupf zurück kam. Jades Fotos hatten die Bevölkerung aufgeweckt. Die ersten Hillianer erhoben sich bereits gegen die Alpha Sections. Das IRIS Network wechselte von den Geächteten offiziell zu Freiheitskämpfern. Gerade als die Gouverneurin ihre Dankesrede beendete, meldete sich Pey’j vom Mond. Er befahl Jade sich die Mission Disk anzusehen, die er ihr zuvor zugesteckt hatte. Der Funkspruch brachte jedoch noch eine weitere Erkenntnis. Pey’j hatte sich als Wild Boar zu erkennen gegeben, der Deckname des Hillys IRIS Oberhauptes. Jades Onkel war obendrein ein hohes Tier im IRIS Networks! Die Mdisk offenbarte Jade, dass Pey’j einen Code in seinen Jet-Boots versteckt hatte. Dieser öffnete eine Tür zum geheimen Hangar der Beluga, Pey’js Raumschiff.
An Bord der Beluga eilte Jade ihrem Onkel zur Hilfe. Doch sie kam zu spät. Als Jade Pey’j aus seinem Lebensenergie-absaugendem-Gefängnis befreite, sackte sein Körper regungslos zu Boden. Trauernd umklammerte Jade die Hand ihres Onkel, bevor Double H sie überzeugte loszulassen und zumindest ihre Mission zu Ende zu bringen. Jade schoss belastende Fotos einer Unterhaltung zwischen General Kehck und dem Hohepriester der DomZ. Das Verwunderliche an dem Gespräch war jedoch, dass das DomZ Oberhaupt gezielt nach Jade fragte. Alle Kriegsbemühungen der DomZ, die ersten Angriffe vor 20 Jahren bis hin zur Entführung zufälliger Hillianer, hatten zum Ziel gehabt, Jade zu finden. Oder genauer gesagt das was sie verkörperte, eine Quelle der Macht, welche die DomZ Shauni nannten. Offenbar brauchten die DomZ Shauni um ihre eigene Spezies zu retten. Gerade als sich Jade auf den Weg zum Langreichweiten-Transmitter der Mondbasis machte, überraschte sie ein Funkspruch. Mei berichtete, dass Pey’j lebte. Jade konnte ihren Ohren nicht trauen, aber es stimmte. Glücklich fielen sich die beiden in die Arme. Jades trauernde Umarmung hatte Pey’j zurück ins Leben gebracht.
Gemeinsam schlug sich das Trio zum Langreichweiten-Transmitter durch und strahlte die belastenden Aufnahmen über Alpha Sections offiziellen Fernsehsender in alle Haushalte Hillys aus.
General Kehcks Gegenschlag folgte jedoch sogleich. Er aktivierte die Selbstzerstörung der Transmitter-Station. Das Trio versuchte mit der Beluga zu entkommen. Doch Kehck machte ihnen erneut einen Strich durch die Rechnung. Er hielt die Beluga mit einem Traktorstrahl im Zaum. Es entbrannte eine Weltraumschlacht zwischen Pey’j und Kehcks Schiff.
Selbstverständlich gewann das Trio die Oberhand und bezwang General Kehck. Aber der finale Schlag stand noch aus. Zusammen mit der Hillys Raumflotte rückten Pey’j, Jade und Double H gegen die DomZ Mondbasis vor. Jade stellte sich dem Hohepriester persönlich im Zweikampf. Wie viele DomZ Monster zuvor streckte sie ihn mit ihrem Dai-jo Stab nieder. In ihrer finalen Tat erhob sich Jade in die Luft vor den unzähligen gefangenen Hillianern, hauchte ihnen mit ihrer Macht wieder Leben ein und befreite sie aus der Gefangenschaft.