Dr. Jones Ausgrabungen in der Canyonlandschaft Utahs entpuppten sich als wenig fruchtbar. Gerade als er eine wertlose Tonscheibe entdeckte und sich die vergoldeten Götzen vorangegangener Abenteuer zurückwünschte, überflog ihn ein Helikopter. Zu seiner Überraschung saß seine ehemalige Kollegin Sophia Hapgood darin. Während er sich darüber lustig machte, eine übersinnliche Vorsehung habe sie zu seinen vermeintlichen Schätzen geführt, entgegnete sie seit neustem für den OSS bzw. dessen Folgeorganisation, dem CIA tätig zu sein. Unweit von Indys Scherz, spezialisierte sich die rothaarige Schönheit in der Tat auf „ungewöhnliche Aktivitäten“. Ihr neuster Fund war eine Ausgrabungsstätte am Euphrates Fluss, südlich von Bagdad. Vielen besser bekannt als das einstige Babylon. Das Ungewöhnliche an Sophias Entdeckung war jedoch, dass Doktor Gennadi Volodnikov die Ausgrabungen leitete. Ein sowjetischer Wissenschaftler, der sich auf die Erforschung von Raumkrümmungen und dem Hyperraum spezialisierte. Er erwartete scheinbar dort eine tödliche Macht vorzufinden, welche das Potential der Kernspaltung verblassen ließ. Für Indiana Jones klang all das wie Sophias typisches Hirngespinst. Weshalb er versuchte sich wieder seinen Tonscherben zu widmen. Doch dann übergab die rothaarige Archäologin ihm das Teil einer Dampfmaschine, was aus dem letzten Jahrhundert zu sein schien, aber gut 2.600 Jahre alt war. Das überzeugte Indy in Sophias Helikopter zu steigen.
Verborgen auf dem Dach eines LKWs infiltrierte Indiana Jones am darauffolgenden Tag besagte Ausgrabungsstätte. Beim Aufbrechen der Tür einer der Ruinen, überraschte ihn dann jedoch eine Wache. Zu seinem Bedauern, fiel der Soldat nicht auf die Ausrede rein, er würde Vorräte liefern. Der Archäologe fürchtete bereits, sich eine Kugel einzufangen. Doch der folgende Schuss streckte stattdessen die Wache nieder. Zu Indianas Verwunderung trat Simon Turner hinter dem kollabierenden Soldaten hervor. Der hagere Amerikaner, der sich als Sophias Chef vorstellte, berichtete vom sowjetischen Fund der geflügelten Marduk Statue. Welche im Idealfall genauso den Besitzer wechseln sollte, wie die Zahnräder zuvor. Während Agent Turner, mit der Explosion des sowjetischen Treibstofflagers, für Ablenkung sorgte, drang Indiana Jones tiefer in den Palast vor und fand so die verschollene Bibliothek des Nebukadnezar. In ihr sowohl besagte Marduk Statue als auch drei sumerischen-Keilschrift-Tafeln. Anhand zweiterer rekonstruierte Indy, Nebukadnezars Errichtung des Turms von Babel unter Marduks Anweisungen. Doch der Pöbel riss seine Konstruktion nieder und vier Priester entkamen mit Schlüsselelementen in alle Himmelsrichtungen. Lediglich zum Verbleib einer der Vier, Urgon, fand der Archäologe einen Hinweis. Sie verwies auf das himmlische Gebirge irgendwo in Zentralasien.
Nachdem Indy die Marduk Statue dem passionierten CIA Sammler übergab, hob er ins Tian Shan Gebirge Kasachstans ab. Was seinen Folgerungen nach, besagtes himmlisches Gebirge gewesen sein müsste. Einen Fallschirmsprung sowie eine Schlauchbootfahrt später, erreichte Indiana ein uraltes Kloster. Sich im vermeintlichen Shambala Heiligtum durch Horden von kleinen Eiskreaturen statt Mönchen peitschend, entdeckte er eine gewaltige goldene Glocke im Inneren des Klosters. Zu seiner Verwunderung, erhob sich besagte Glocke beim Leuten und gab eine alte Dame in traditioneller Mönchskluft frei. Sie bot ihm ohne Aufforderung Hilfe an. Völlig überrascht von dieser Wendung, lauschte er den Worten der Klosterwächterin. Sie erzählte von einer wirbelnden Götze, die einst ein Mann aus der Wüste her brachte. Unter ihrem bösen Vermächtnis leide sie und das Kloster nun seit Jahrhunderten. Weshalb sie froh wäre, wenn Indy sie beseitigen könnte. Statt besagter goldenen Statue, entdeckte der Peitschenschwingende Archäologe bei seiner Erkundung jedoch lediglich eine merkwürdige Blume in den Gewölben des Klosters. Als er diese der Jahrhunderte alten Frau zeigte, traute er seinen Augen kaum. Das Gewächs blühte in den Händen der gebückt gehenden Frau auf und als sie wieder aufsah, blickte er ins Gesicht einer bildschönen jungen Frau. Aber das war längst nicht das Ende der wundersamen Wendung. Beflügelt von ihrer neu erlangten Vitalität, schritt sie zu der gigantischen Pforte hinter sich und warf den Tonnenschweren Holzverschluss zur Seite, als wäre er aus Pappe.
Der dahinter liegende Tunnel trieb Indy geradewegs in die Arme eines gewaltigen Eismonsters. Unter den eisigen Geschossen des Wächters hinweg duckend, schnappte Indiana Jones sich Urgons Relikt. Das Zepter-artige Konstrukt glühte in seinen Händen auf und verschoss Energiewellen. Diese schienen selbst Felswände lockern zu können. Bewaffnet mit diesem Relikt, war es für Indy ein Leichtes den Wächter Shamabals zu bezwingen.
Entgegen seines Angebots, wollte die Mönchin Urgons Relikt keineswegs behalten. Sie war hingegen dermaßen erfreut, davon befreit zu werden, dass sie den Archäologen durch ein Portal auf die paradiesische Insel Palawan schickte.