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Warhammer 40.000: Space Marine – Zusammenfassung der Geschichte

by Pandur

Unter Führung von Waaaghboss Grimskull fielen eine Million Grünhäute über Graia her. Gegen diese außerirdische Übermacht hatte die Imperiale Armee keine Chance. In Windeseile nahmen die Orks sämtliche planetaren Verteidigungswaffen ein und durchtrennten somit die Versorgungslinien. Doch ein derart strategisch wichtiger Planet durfte nicht fallen! Es wurde Zeit für die Speerspitze des Imperiums: die Ultramarines.

Angeführt von Captain Titus sprang das Trio in luftiger Höhe mit Jump Packs aus ihrem Thunderhawk. Unter dem Feuer der Flugabwehrgeschütze hinweg tauchend und auseinanderbrechenden Schiffen ausweichend, steuerte ihr Anführer geradewegs auf das Ork Flaggschiff zu. Noch bevor Grimskull begriff was geschah, lenkte der Space Marine eines der Bordgeschütze auf die Aufbauten des Killakreuzas und schoss das Schiff so vom Himmel.

Obwohl alle drei Space Marines die Sturmlandung mühelos überstanden, hielt Frischling Leandros ihre selbstmörderische Verwendung der Jump Packs für einen Fehler. Ihr Vorgehen verstieß klar gegen den Codex Astartes. Dem taktischen Leitfaden der Space Marine Legion. Titus verstand was der Neuling meinte. Einst dachte er selbst so. Aber im Krieg half es ab und an selbstständig zu denken.

Den imperialen Funksprüchen und Grabennetzwerk folgend, erreichte das Trio Minuten später einen Kommandobunker. Als letzte überlebende der Führungsriege nahm Leutnant Mira sie in Empfang. Nur zwei ihrer zehn ausgesendeten Späher, waren von der letzten Erkundung zurückgekehrt. So wusste sie nicht, ob die Warlord-Titanen ebenfalls den Grünhäuten zum Opfer fielen. Aber das vorläufige Primärziel musste die Geschützbatterie vor ihnen sein. Denn diese planetare Verteidigungswaffe zerfeuerte jedes sich nähernde Schiff. Mit der Geschützbatterie intakt, würde die Befreiungsflotte niemals nachrücken.

Entgegen der gewöhnlichen Soldaten, schnitten die Kettenschwerter und Boltergewehre der Space Marines wie Butter durch die Ork-Horden. Doch selbst in dieser Geschwindigkeit dauerte es Tage, die gesamte Geschütz-Festung zu säubern. Sergeant Sidonus schlug einen effektiveren Weg vor: Die Anlage sprengen. So montierten sie eine Melta Sprengladung an eines der Geschosse und ließen die gigantische Kugel im Lauf explodieren. Auf gewisse Weise zerfetzten die Orks sich selbst.

Ihr zweites Ziel wären eigentlich die Warlord-Klasse-Titanen gewesen. Doch auf dem Weg dorthin beobachtete das Trio einen Servo-Schädel. Beinahe bemitleidenswert scannte der fliegende Schädel die Leichen des Schlachtfeldes. In der Hoffnung kompetente Hilfe zu finden. Wie Titus, Sidonus und Leandros durch die Mitteilung erfuhren, betrieben Techpriester unter Führung von Inquisitor Drogan experimentelle Forschung auf Graia. Aber genau hinter diesem Experiment schienen die Orks her zu sein. Denn sie stürmten das Manofaktorum Ajakis und kesselten Drogan ein. Zur Zeit der Nachrichtenaufzeichnung schienen ihm nur noch Minuten zu bleiben.

Sich der Dringlichkeit bewusst, eilten sie dem Inquisitor zur Hilfe. Zu ihrer Erleichterung erreichten sie Drogan scheinbar rechtzeitig. Auch wenn er eine üble Brustwunde erlitt, hielten seine psionischen Fähigkeiten die Blutung im Zaum. Inquisitor Drogans eigentliches Augenmerk lag hingegen auf seinem Experiment. Einer neuartigen Energiequelle, welche den Planeten zerstören könnte. Würde sie den Orks in die Hände fallen. Während Drogan den Endkopplungsprozess von einer Konsole aus regelte und Leandros sowie Sidonus die Zugangspunkte bewachten, marschierte Titus geradewegs in den Generatorraum. Aber genau im Augenblick der Bergung, drangen Orks in die Hauptkammer ein und zerschossen den Roboterarm, welcher den Funken in einen Kanister laden sollte. Captain Titus blieb keine andere Wahl, als selbst nach der Energiequelle zu greifen. Kaum schloss sich seine Hand um den Funken, erfasste eine gleißend grelle Explosion die Kammer. Sämtliche Orks im Generatorraum segneten das Zeitliche. Nur Captain Titus schien wie durch ein Wunder unversehrt.

Psioniker Drogan verstand nicht, wie das möglich war. Normale Menschen, selbst wenn sie genetisch verbessert waren wie die Space Marines, sollten Kontakt mit purer Warp-Energie nicht überleben können. Erst da verstanden die Superkrieger, womit sie es zu tun hatten. Dem Material des Chaos! Leandros, der streng dem Codex Astartes folgte, beschuldigte Drogan umgehend der Ketzerei. Aber der Inquisitor blockte ab. Seine Arbeit habe den Segen des Imperiums und sei somit vollkommen legitim. Captain Titus war vielmehr daran interessiert, mit dieser Energiequelle die Ork-Bedrohung zu beseitigen. Zähneknirschend rückte der Inquisitor mit der Sprache raus, die Energiequelle sei tatsächlich zum Betrieb einer Waffe konstruiert, der Psigeißel. Nur sei sie nie zuvor getestet worden, könnte möglicherweise den Planeten spalten und bedürfe der Zustimmung der Inquisition. Als in der folgenden Sekunde jedoch ein Brokk’n über sie hinweg schoss und diesem hunderte weitere Ork-Schiffe folgten, bekam Drogan seine Erlaubnis.

Unterstützt von Leutnant Mira und deren Walküren steuerte das Quartett die Kalkys Einrichtung mit Drogans Labor an. Aber die Energiequelle schien Orks anzuziehen, wie Scheiße Fliegen. Die Space Marines holten unzählige Angreifer vom Himmel. Doch letztlich steuerte einer von ihnen selbstmörderisch ins Triebwerk von Titus Walküre. Der Space Marine Anführer sprang rechtzeitig ab, um den Absturz zu überleben. Aber die verbleibenden Kilometer, musste er zu Fuß zurücklegen. Unter Drogans Leitung schlug er sich zur Kalkys Einrichtung durch und arbeitete sich in deren Inneren bis zum Beschussfeld auf dem Dach vor. Kaum setzte er die Energiequelle ein, startete Inquisitor Drogan bereits die Feuersequenz.

Der violette Strahl ergoss sich über den bis ins All reichenden Turm und zerlegte zeitgleich Drogans Konstruktion. Doch während sich Energien auf und ab entlang des Turms entfalteten, näherte sich ein weiterer Killakreuza. Grünhäute, angeführt von Waaaghboss Grimskull, stürmten auf das Trio los. Noch bevor die Parteien aufeinander trafen, entlud sich die Druckwelle der Waffe vom Turm aus in ihre Richtung. Sie raubte allen Anwesenden das Bewusstsein. Egal ob Freund oder Feind.

Die Luft Graias glich einem violett-blauen Nebel, indem tausende Seelenartige Partikel gen Himmel stiegen. Das Ultramarine-Trio erlangte als erstes ihr Bewusstsein zurück. Flüche darüber, dass die Waffe nicht funktionierte, durchschnitten die Luft. Dann amüsierte sich der Ork-Anführer lauthals über die lachhafte Wirkung. Aber das Lachen blieb ihm im Halse stecken. Denn im nächsten Moment öffnete sich ein Warpportal. Chaos-Dämonen stürmten daraus hervor und rissen die Orkarmee einen nach dem anderen vom Dach. Einschließlich des Waaaghbosses. Sekunden später trat ihr Anführer, Chaoshexer Nemeroth aus dem Portal. Genau in dem Moment, als Inquisitor Drogan mit dem Fahrstuhl hoch fuhr. Die Space Marines versuchten ihn zu schützen, doch Nemeroth zwang sie mit seinen Psikräften in die Knie. Wehrlos sahen sie mit an, wie Inquisitor Drogan auf Nemeroth zu marschierte, vor ihm niederkniete, seine Augen violett aufleuchteten und er dann leblos zusammen sackte. Drogan war besessen gewesen. Möglicherweise war es ein Moment der Unaufmerksamkeit gewesen, als er mit dem Warp experimentierte. Aber vielleicht war es auch schlicht sein Ausweg, dem Ork-Angriff zu widerstehen, dessen Opfer er Stunden zuvor wurde. Unabhängig der Ursache, war Nemeroth Marionette tot.

Während der Chaoshexer seine Siegesrede zum Durchbruch in den Realraum schwang, robbte Titus auf die freiliegende Energiequelle zu. Etwas, dass Nemeroth noch rechtzeitig bemerkte, ihn aber vom totgeglaubten Grimskull ablenkte. Der Waaagboss stürmte auf den Chaoshexer zu und riss ihn mit in die Tiefe.

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