Cyberpunk 2077 – Corpo Lebenspfad – Zusammenfassung der Geschichte

by Pandur

Wenige Stunden später vervollständigte Hanako im Embers Club ihre Ausführungen. Valerie und Takemura waren nicht die Einzigen gewesen, welche die Sicherheitsmaßnahmen der Parade außer Kraft setzten. Yorinobus Männer versuchten ebenfalls einzudringen. Zwischenzeitlich versetzte er die gesamten Einsatztruppen seiner Arasaka Fraktion nach Nicht City. Was kaum zu Hanakos Schutz sein dürfte. Eher zur Ausrottung sämtlicher möglicher Unzuverlässigkeiten. In dem Moment lernte Hanako den unterschied zwischen Saburo und ihrem Bruder. Für Yorinobu hatte die Familie keinen Wert. Deshalb musste er zur Rechenschaft gezogen werden.
Yorinobu selbst berief ein Treffen sämtlicher Repräsentanten der Arasaka Fraktionen ein. Dort wollte Hanako ihn mit Valeries Hilfe bloßstellen. Im Gegenzug versprach sie Johnny Silverhands Persönlichkeit aus Valeries Kopf zu löschen.

An der Seite von Takemura, Hellman und Hanako flog Valerie zum Arasaka Tower. Vor Ort trommelten die beiden Bodyguards ihre loyalsten Soldaten zusammen. Denn sollte der Arasaka Aufsichtsrat ihren Argumenten keinen Glauben schenken, müssten die Waffen sprechen. Zu Valeries Überraschung führte Hanako sie zunächst jedoch nicht direkt in Richtung Aufsichtsrat, sondern tief unter den Tower zu Mikoshi. Dem gigantischen Datenspeicher, der sämtliche Persönlichkeitskonstrukte beheimatete. Dort erschien den beiden ein Hologramm Saburo Arasakas. Denn er legte kurz vor seinem Ableben eine Sicherheitskopie seiner selbst an. Dessen Rat suchte Hanako erstmalig nach ihrer Entführung auf und dieses Gespräch führte zum aktuellen Plan. Ungeachtet der einführenden Beschuldigungen Saburos, sie sei eine Diebin und Entführerin, blieb Valerie cool. Im feinsten Corpo Ton bedankte sie sich für die Ehre mit ihm sprechen zu dürfen und das sie gekommen sie, um ihre Fehler zu begleichen. Saburo erkannte ihre Aufrichtigkeit an und versprach Valerie sie entsprechend zu kompensieren. Dann gab er Befehl zur Übernahme.

Flankiert von Oda und Takemura eröffnete Hanako die Aufsichtsratversammlung. Sie begann ihr Plädoyer mit der Absicht, Yorinobu seines CEO Amtes zu entheben und übergab Valerie das Wort, zur Schilderung dessen Verrats. Obwohl Takemura alles bestätigte, was Valerie vortrug, glaubte der Rat ihrer Aussage nicht. Woraufhin Hanako das Hologramm ihres Vaters sprechen ließ. Mit seinem typisch rauen Ton, überzeugte er den Rat schnell Hanakos Anweisungen zu folgen. Doch im Augenblick ihres Sieges, heulte der Alarm los, das gesamte Gebäude fiel in einen Lockdown und Kugeln zersiebten den Aufsichtsrat. Schwer erschüttert über diese Frevelstat, befiel Hanako zum Gegenangriff überzugehen. In den folgenden Minuten kämpften sich Valerie und Takemura vom Atrium zu Yorinobus Etage durch. Selbstverständlich unterstützt von ihren loyalen Soldaten. Erst vor Yorinobus Büro machte Takemura halt. Denn wäre er durch die Tür getreten, hätte er Yorinobu garantiert umgebracht. Aber Hanako machte Valerie klar, dass ihm kein Haar gekrümmt werden durfte. Sie selbst wollte sich um ihren Bruder kümmern.

Yorinobu kniete bereits am Boden, als Valerie herein kam. Er hatte sein Versagen längst akzeptiert. Genau wie die Atombombe gut 50 Jahre zuvor, änderten seine Taten nichts. Valerie kickte die Pistole außer Reichweite, damit der Arasaka CEO sich nicht selbst das Leben nahm. Dann kam Hanako herein und tröste ihren Bruder. Valerie sah noch, wie er seinen Kopf in deren Schoss legte. Dann forderte Anders Hellman sie auf, ihr zum Operationssaal zu folgen.

In der virtuellen Repräsentation von Arasakas Datenspeicher verabschiedete sich Valerie von Johnny. Ähnlich wie sie zuvor jede Gelegenheit einer blauen Pille nutzte, um nicht mit ihm sprechen zu müssen, wollte er an der Stelle nichts mit ihr zu tun haben. Johnny glaubte, sie hätte sich selbst und Jackie betrogen. Dann verstummte er. Denn Arasakas Chirurgen löschten ihn endgültig aus ihrem Gehirn. Valerie kam in der leuchtend hellen Umgebung von Arasakas Orbitalstation wieder zu sich. Hanako Arasaka hielt ihr Wort. Auch wenn sie Valerie längst vergessen hatte. Wochen waren zwischenzeitlich vergangen. Wochen in denen Saburo Arasaka sein Persönlichkeitskonstrukt in den Körper seines Sohnes übertrug und nun als Yorinobu wieder Arasaka führte. Selbstverständlich drehte Saburo alles so, als hätte Yorinobu seinen Körper aus Liebe zu seinem Vater hergegeben. Aber das hielt Menschenrechtsgruppen und religiöse Anführer nicht davon ab, gegen den Vorgang zu demonstrieren. Ungeachtet dessen verkörperte Saburo den lebenden Beweis dafür, dass Arasakas „Secure Your Soul“ Programm ein bahnbrechender Erfolg war.

Für Valerie erschien das alles immer noch wie ein Albtraum. Vor allem die täglichen Tests der Arasaka Ärzte. In der vorangegangenen Nacht verwüstete sie ihr gesamtes Zimmer. Weshalb die Ärzte Goro Takemura herbei riefen, mit ihr zu reden. Der ehemalige Bodyguard nahm wie üblich kein Blatt vor den Mund. Obwohl die Operation erfolgreich verlief und Johnny endgültig gelöscht war, waren die wochenlangen Modifikationen des Biochips nicht mehr rückgängig zu machen. Valeries Körper stieß sie ab und das bedeutete, sie würde unweigerlich sterben. Alles was ihr blieb, war zu entscheiden, wie es weiter gehen sollte.

Entweder kehrte sie zur Erde zurück und lebte bis kurz vor dem Winteranbruch weiter. Eine Zeit in der es Valerie zunächst gut gehen, sie die finalen Wochen jedoch ans Bett gefesselt verbringen würde. Oder sie unterschrieb einen Vertrag fürs „Secure Your Soul“ Programm. Was bedeutete, Arasaka würde sie in einen neuen Körper transferieren, sobald ein entsprechender Wirt gefunden war. Da der Biochip ihre genetische Zusammensetzung jedoch einzigartig machte, war das deutlich schwieriger als bei Saburo Arasaka. Valerie musste zunächst ihre gesamten menschlichen Rechte abgeben, würde in Mikoshi transferiert werden und möglicherweise nie wieder daraus hervor kommen …

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