God of War III – Zusammenfassung der Geschichte

by Pandur

Den Fluss der Seelen und die Kette des Gleichgewichts hinter sich lassend, bahnte Kratos sich seinen Weg zu Hades Palast. Auf dass die Seele des Unterweltgottes ihn zurück ins Reich der Lebenden tragen würde. Erfüllt vom Hass, zog Hades mit ihm ins Gericht. Der gläserne Sarg Persephones symbolisierte den Verlust Hades größten Schatzes. Aber auch den Tod seiner Nichte Athena und das kürzliche Ableben seines atlantischen Bruders vergaß er nicht. Verbrechen, für die Kratos büßen musste. Mit seinen leuchtenden Klauen trachtete er dem Spartaners nach seiner Seele. Doch die wenigen Treffer, die der Gott der Unterwelt landete, vermochten Kratos Seele nicht zu lösen. Denn unter alle der Wut glimmte ebenfalls ein Funke Hoffnung. Ein oder zwei Fehlschläge ließen Hades Hass jedoch kaum verblassen. Unaufhaltsam schnellten dessen Klauen auf Kratos zu und pflügten die Stelle, an welcher dieser eben noch stand. Es dauerte nicht lange, bis die immer massiver werdenden Risse eine Kluft zwischen den Duellanten schufen und die verfluchten Seelen des Styx offenbarten. Kratos folgenden Klingenwurf fing Hades mit seinen Klauen ab und zerrte den Krieger an seiner eigenen Kette in den Kraftraubenden Fluss. Nach Halt ringend, rammte der Spartaner seine freie Klinge in die Erde, zog sich zurück auf festen Boden und ging unverzüglich zum Gegenangriff über. Der folgende Wurf trieb Kratos Chaosklinge unter Hades glühende Maske. Während sich der Unterweltgott vor Schmerzen wand, schwang der Kriegsgott beide Ketten über einen Haken an der Palastdecke und zerrte unaufhörlich daran. Wie ein Presslufthammer bearbeitete Hades Kopf die Decke. Erst als er sich nicht mehr regte, wich Kratos ab. Hades lebloser Körper fiel in den Fluss der Seelen. Es verstrichen lediglich wenige Sekunden, bis die gequälten Seelen Hades früherer Opfer emporstiegen und den Körper der Unterweltgottes mit sich rissen. Kratos hatte den zweiten Olympier bezwungen und seinen ersehnten Weg, der Unterwelt zu entfliehen.

Gaias Titanen-Armee belagerte unterdessen Olympia. Helios flammendem Streitwagen am Himmel folgend, erreichte Kratos Stunden später die Tore der Götterstadt. Im selben Moment bahnte sich die Mutter der Erde einen Weg zurück in die Schlacht. Gaia war ebenso entschlossen Zeus Herrschaft zu beenden wie Kratos. Doch wenn der Spartaner eins nicht entschuldigte, war es Verrat. Statt seiner ehemaligen Verbündeten eine helfende Hand zu reichen, trennte er die ohnehin verletzte Gaias ab. Schreiend stürzte die Titanin vom Berg.

Olympias Straßen von Herkules Armeen säubernd, erspähte Kratos in der Ferne Perses Kampf gegen den Sonnengott Helios. Trotz seiner gewaltigen Stärke und Größe gelang es dem Titan der Zerstörung gerade Mal die leuchtenden Attacken Helios abzuwehren, jedoch kaum die Oberhand zu gewinnen. Auch wenn Gaia Kratos verriet, bot Perses eine willkommene Ablenkung. Gänzlich auf den glühenden Titan fokussiert, bemerkte Helios den Geist Spartas hinter der Balliste nicht. Beim folgenden Ritt zerriss Kratos Geschoss den Streitwagen des Sonnengotts. Ungebremst steuerte er auf Perses Rechte zu, die ihn wie eine Fliege einfing. Der Titan presste seine Faust zusammen und schleuderte Helios Überreste gegen die nächstgelegene Felswand. Blutverschmiert und mit gebrochenen Beinen blieb der Sonnengott dort liegen. Kratos gab ihm den Rest, indem er Kopf von Körper trennte. Eine Tat, die den Himmel verdunkelte und Griechenland in Schatten hüllte.

Lediglich ein überhebliches Familienmitglied stellte sich dem Spartaner an dem Punkt noch in den Weg: Hermes. Der Gott der Botschaften und Reisenden war zu schnell, als das er sich mit bloßer Hand greifen ließ. Er verspottete Kratos, wo er nur konnte. Aber es war genau dieser Übermut, der Hermes zu Fall brachte. Während der athletische Gott sich eine Verschnaufpause auf Athenas Statue gönnte und gelangweilt die vorbeifliegenden Katapult-kugeln beobachtete, ritt Kratos mit der Folgenden zu ihm. Das Geschoss zerbarst die gigantische Statue und brachte den Spartaner bis auf einen Meter an seinen Gegner heran. Verzweifelt klammerte Hermes sich an die auseinanderbrechenden Teile. Nur um Sekunden später mit ihnen in die Tiefe zu stürzen. Dieses Mal holte Kratos den nur noch kriechenden Gott problemlos ein. Bevor er sich wieder aufraffte, durchtrennte der Geist Spartas dessen Oberschenkel. Ohne Beine entkam er dem Todesstoß nicht. Hermes Geschwindigkeit und Leichtigkeit verwandelte ihn in tausende Fliegen. Fliegen, die in Windeseile ganz Olympia verseuchten und die letzten göttlichen Diener dahin rafften.

Hera, Zeus Schwester und Frau, applaudierte dem Spartaner. Obwohl sie wenig für ihren Gemahl übrig hatte, lag ihre Gunst für deren Bastarde noch niedriger. Sie hetzte Kratos seinen Halbbruder Herkules auf den Hals. Sollte ein Bastardsohn den anderen vernichten. Der von Neid getriebene Muskelprotz hielt jedoch kaum länger durch, als seine Soldaten zuvor. Der Spartaner drosch so lange auf Herkules Schädel ein, bis lediglich ein blutiger Klumpen übrig blieb. Hera brach er mit bloß einer Hand anschließend das Genick.

Ein Sohn, mit dessen Talent Hera einst prahlte, war Hephaistos. Der gefragteste Handwerker des gesamten Olymps. Hephaistos war es, der früher die sagenumwobene Büchse schmiedete und als Lohn die liebliche Aphrodite bekam. Das Feuer des Olymps, eine Macht größer als die Götter selbst, formte die Büchse zum sichersten Ort der Welt. Aber selbst jene Büchse bedurfte eines Schlosses und somit ebenso eines Schlüssels. Geschaffen im Innersten des Feuers, erwachte der Schlüssel einst zum Leben. Hephaistos taufte seine Schöpfung Pandora und liebte sie wie eine Tochter. Sie wurde der Quell seines Lebens. Er wusste jedoch ebenso, dass Pandora beim Öffnen der Büchse ihr Leben lassen musste. Deshalb belog er Zeus, als dieser die Büchse einforderte. Ohne diese zu verschließen, riet der Schmiedegott seinem König, die Büchse auf Kronos Rücken zu binden. Denn wer besiegte schon einen Titanen? Doch dann meisterte Kratos eines Tages all die unmöglichen Prüfungen und stempelte Hephaistos zum Verräter. Zeus folterte den Schmiedegott, bis er die Wahrheit preisgab. Die fortan verschlossene Büchse, bewahrte der Götterkönig von dem Punkt an, neben seinem Thron auf. Den Schlüssel, Pandora, versteckte er hingegen im Labyrinth. Ihren Vater, Hephaistos, verbannte er, wie so viele vor ihm, in die Unterwelt. Was den Schmiedegott gewissermaßen zum Leidensgenossen des Spartaners machte. Als Letzterer die Geschichte vernahm, erinnerte er sich an die unzähligen Statuen, die ihn zuvor um Hilfe anriefen. Er begriff, dass Pandora durch sie zu ihm sprach und folgte ihren Worten.

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