God of War III – Zusammenfassung der Geschichte

by Pandur

Das liebliche Mädchen lotste ihn durch das Labyrinth zu ihrer Zelle. Eine Würfelartige Konstruktion aus Rätseln und Fallen. Das Labyrinth formte das Herzstück der Kette des Gleichgewichts, welche den Olymp mit der Unterwelt verband. Es sorgte für das Gleichgewicht der Welten. Weshalb drei Richter über die Kette wachten. Doch wie Vielen zuvor, schlug Kratos auch ihnen die Schädel ein und durchtrennte die Kette. Das Labyrinth hob sich und das Gleichgewicht der Kräfte geriet aus den Fugen.

Pandora besaß die Gestalt eines Kindes, war aber weder aus Fleisch noch Blut. Sie sah mit an, wie Zeus ihren Vater folterte. Aus Angst griff sie nicht ein. Zeitgleich vernahm sie Furcht in den Worten der Götter. Furcht vor einem aschfahlen Krieger. Mit der wachsenden Furcht der Olympier, wuchs die Hoffnung Pandoras. Für sie war Kratos die Versinnbildlichung von Hoffnung. Hoffnung für die Schwachen. Deshalb half sie dem Geist Spartas und war bereit das ultimative Opfer zu bringen. Doch als sie gemeinsam die Büchse erreichten und Pandora nur noch wenige Meter von ihr trennten, sah Kratos in dem Mädchen seine eigene Tochter. Er wollte einen anderen Weg finden, die Büchse zu öffnen. Pandora wusste es besser. Es gab keinen anderen Weg. Das Feuer des Olymps zu löschen, war ihre Bestimmung. Hin und her gerissen, zwischen dem Schutz seiner Familie und Rachegedanken, kämpfte Kratos einige Sekunden gegen den Sog des Feuers an. Dann ließ er Pandora gehen.

Eine Explosion löschte das Feuer und ließ die blanke Büchse zurück. In der Erwartung, die Macht zu erlangen, den Olymp zu zerstören, schob Kratos den Deckel bei Seite. Sie war leer. Keine Waffe. Nichts ruhte im Inneren. Alles was Kratos erntete war Zeus Gelächter. Geladen von Zorn, jagte er Zeus hinterher. Hoch oben im Tempel des Olymps entbrannte das finale Duell zwischen Vater und Sohn.

Zur Überraschung beider, mischte sich eine dritte in den Kampf. Gaia überlebte den erneuten Sturz. Jetzt, wo die griechische Welt, durch Kratos unablässige Zerstörung, blutete, wollte sie all dem ein Ende setzen. Sie riss den Tempel mit geballter Kraft aus seiner Verankerung und zerquetschte ihn mit beiden Händen.

Die darin kämpfenden Duellanten wählten die Flucht nach Vorn. Dem Tod entkommend, glitten sie in Mutter Erdes steinernen Körper und führten den Kampf in Gaias Brust fort. Kratos stürmte mit der Klinge des Olymps auf seinen Vater los und für einen Moment schien es, als würde er ihn aufspießen. Doch Zeus blockte den Angriff mit bloßen Händen ab, duckte sich und entriss dem Spartaner das sagenumwobene Schwert. Wie Tage zuvor, warf nun er Kratos zu Boden und versuchte ihn erneut mit der Klinge zu durchbohren. Aber auch dieser Angriff schlug fehl. Kratos raffte sich auf und brachte das Schwert zwischen sich und seinen Kontrahenten. Beide rangen darum, die Klinge auf den anderen zu richten. Letztlich waren es Kratos Schläge, die den Götterkönig straucheln ließen. An Gaias Herz lehnend, trieb dieses Mal der aschfahle Krieger die Olympklinge durch die Brust seines Widersachers. Mit einem einzigen Streich erledigte Kratos Zeus und Gaia zugleich. Die Mutter der Erde schrie ein letztes Mal auf, riss ihre Arme in die Höhe und zerfiel dann in ihre Bestandteile. Zurück blieben Felsen, Äste, ein Haufen Erde und auf diesem der durchbohrte Leichnam Zeus. Augenblicke später begann dieser zu zucken. Vor Blitzen tobend schwebte Zeus Sekundenbruchteile über den Trümmern, bis er sich schließlich in einem hellen Leuchten in den Himmel entlud. Der Joch der olympischen Götter war Geschichte.

Während der ehemalige Kriegsgott die Zerstörung überblickte, die seine Taten Griechenland einbrachten, beglückwünschte ihn Athena. Das Land war bereit neu aufgebaut zu werden und dieses Mal sollte sie ihre Botschaft vernehmen. Aber dafür brauchte Athena ihre Waffe zurück, welche sie einst in die Büchse sperrte. Es dauerte einige Sekunden, bis sie Kratos Antwort verstand. Denn Pandoras Büchse konnte nicht leer gewesen sein. Athena erkannte deren Macht in Kratos leuchtenden Augen. Ihr Irrtum lag im Zeitpunkt. Minuten zuvor war die Büchse tatsächlich leer, weil Kratos die ultimative Waffe bereits beim ersten Öffnen bekam. Doch Kratos vergrub die Hoffnung tief in seinem Inneren. Versteckt unter Schuld. Erst Pandoras Worte erweckten die Hoffnung zum Leben und verliehen dem Spartaner so die Macht Zeus zu vernichten.

Nun, wo sein Feldzug ein Ende fand, forderte Athena die Hoffnung erneut ein. Schließlich schuldete er es ihr. Denn sie krönte ihn damals zum Gott, beschützte ihn vorm Zorn des Olymps und verhalf ihm zu seiner Rache. Aber wie zuvor, wählte Kratos einen anderen Weg. Er ergriff ein letztes Mal die Klinge des Olymps, hob sie hoch in die Luft und spießte sich selbst damit auf. In einem leuchtenden Strahl schoss die Hoffnung in den Himmel, explodierte in Millionen Teile und verteilte sich auf die Menschheit. Diese Mal durften die Menschen ihr Schicksal selbst bestimmen.

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