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Dying Light 2: Stay Human – Zusammenfassung der Geschichte

by Pandur

Vielen blieb Harran eine Lehre. Die ausradierte Stadt brachte die größten Denker der Welt zusammen, einen Impfstoff gegen das Tollwut-ähnliche Virus zu schaffen. Der Global Relief Effort (GRE) zählte nicht dazu. Entgegen der öffentlichen Aussagen, führten sie ihre Forschungen am Harran-Virus im Geheimen fort, um es für militärische Zwecke nutzbar zu machen. So gelangte, sechs Jahre nach dem eingedämmten Harran-Virus-Ausbruch, eine sich schneller ausbreitende zweite Virusvariante aus einem Genfer GRE Labor ins Freie. Das neue Tachytransmissive Harran Virus (kurz THV) verwandelte 98% der Weltbevölkerung in Monster. Diese Auslöschung, beinahe sämtlichen menschlichen Lebens, ging als der „Niedergang“ (The Fall) in die Geschichte ein. Vincent Waltz war einer dieser Global Relief Effort Wissenschaftler. Wie seine Kollegen, versuchte er einen Weg zu finden, das Harran-Virus mit seinem Wirt verschmelzen zu lassen, ohne das jener sich in ein willenloses Monstrum verwandelte. Er hoffte dabei, die perfekte Biowaffe heranzuzüchten. Da junge Kinder immun gegen das Harran-Virus schienen, fokussierten sich Doktor Waltz Experimente auf sie. Aber der unethische Ansatz ging selbst der GRE zu weit. Sie feuerten den verrückten Wissenschaftler nicht nur. Sie bombardierten sein Labor.

Mehr als ein Jahrzehnt zuvor war Aiden Caldwell eines dieser Kinder. Doch an das, was damals geschah, erinnerte er sich lediglich Bruchstückhaft. Seine wenigen gebliebenen Erinnerungen dominierte Mia. Ein Mädchen, das er als seine Schwester betrachtete und ähnliche qualvolle Experimente durch stand wie er selbst. Gemeinsam planten Mia und Aiden auszubrechen. Die beiden trafen bereits alle Vorbereitungen. Aber ausgerechnet an dem Tag, ging die GRE gegen Waltz vor und in der Einrichtung brach ein Feuer aus. Seit diesem Tag suchte Aiden nun verzweifelt nach Mia. Obwohl er nicht Mal ihren Nachnamen kannte. Deswegen schritt er auf dem Pfad eines Pilgers. Einem Desperado ähnlichen Nomaden, der von Enklave zu Enklave zog. Aiden strich bereits zigtausende Kilometer durchs gefährliche Ödland, bis sein Freund Spike ihm den ersten handfesten Hinweis lieferte. In Villedor, einer ummauerten Stadt, die elf Jahre zuvor einen chemischen Angriff erlitt, versteckte sich ein Kontaktmann, der zumindest Doktor Waltz kannte. Im Gegenzug forderte dieser Aidens Eskorte nach New Paris.

Doch vom Moment des ersten Kontakts an, lief alles schief. Am ausgemachten Treffpunkt – einem alten Metro Tunnel in die Stadt – überraschte Aiden ein Schattenjäger (Volatile). Der Infizierte biss ihn. Ein Schicksal, dem der Pilger gut 20 Jahre erfolgreich entging. Sein Kontakt, Dylan, rette ihn ins Licht. Wodurch Aiden sich nicht sofort verwandelte. Doch während dieser das Bewusstsein verlor, fielen Abtrünnige (Renegades) über Dylan her. Offenbar eine Gruppierung Villedors, die in Waltz Auftrag agierte. Zwar gelang Aiden den ersten Trupp Abtrünniger auszuschalten, doch der zweite ließ nicht lange auf sich warten. Dylan steckte ihm gerade noch einen GRE Zugangsschlüssel zu und rief etwas von jemandem namens Lawan, als die nachrückenden Abtrünnigen den Kontaktmann erwischten. Von einem Lüftungsschacht aus sah Aiden zu, wie Waltz Dylan ausweidete. Eine Sache wurde in dem Augenblick klar, Waltz war ein Monster! Nicht nur wegen seiner Brutalität, sondern ebenso seiner immensen Stärke und Statur.

Weiterhin kurz vor der Verwandlung in einen willenlosen Zombie, schleppte der Pilger sich durch die Kanalisation auf den Basar der Altstadt. Die Anwesenden gerieten bei seinem bloßen Anblick in Panik. Schließlich wussten sie der drohenden Gefahr. Sie versuchten Aiden umgehend zu hängen. Er verdankte es Hakons blitzschneller Improvisationsgabe, an dem Tag nicht zu sterben. In alter Nachtläufer-Tradition gab Hakon vor ein Freund Aidens zu sein, schleppte ihn zu sich nachhause und verabreichte ihm einen Hemmstoff. Hakon beschaffte ihm sogar einen Biomarker. Ein Indiz dafür, wie gering die Transformation des Träger war. Auf diese Weise konnte der Pilger sich zumindest in Old Villedor frei bewegen. Sein angestrebter Kontakt, Lawan schien sich jedoch im Zentralring zu befinden. Dem von Hochhäusern gesäumten neueren Stadtbezirk. Als Lieferant dubioser Gegenstände, hätten die örtlichen Wächter Hakon zwar passieren lassen. Ein neues Gesicht, wie Aiden, hätten sie nach der Ermordung ihres Leutnants jedoch direkt festgesetzt. Deshalb lenkte Hakon die Peacekeeper der U-Bahnstation ab, während Aiden erneut durch einen Lüftungsschacht kroch.

Leider ging dieser Plan gehörig nach hinten los. Die Peacekeeper bemerkten Aiden und ehe er sich versah, fand er sich bei einem Verhör durch Feldmarschall Aitor wieder. Unwissend der Umstände, geriet der Pilger zwischen die Fronten der zerstrittenen Parteien Old Villedors. Denn Wochen zuvor besetzten diese Peacekeeper die einzige funktionierende Windmühle. Wodurch sie den Bewohnern des Basars die Hälfte ihrer Ernte raubten. Im Anschluss an die folgende Besetzung der U-Bahnstation, ermordete dann scheinbar ein Basar-Bewohner Leutnant Lucas, den Miliz-Anführer des Stadtbezirks. Diesen Mörder ausfindig zu machen, war laut Aitor Aidens einzige Chance den Zentralring zu erreichen. Erst dann würde sein Chef die Wiedereröffnung der U-Bahntunnel erlauben.

Die vom Tatort verschwundene Lieblingswaffe des Leutnants erwies sich als Sackgasse. Eine Gruppe Jugendlicher fand sie zufällig und versuchte sie anschließend zu verhökern. Aber durch den Fund dieses Schlagrings, vertraute Aitor dem Pilger etwas mehr. Er verriet Aiden, der perverse Mörder habe Lucas bei lebendigem Leib sein Abzeichen vom Arm geschnitten und es als Trophäe eingesteckt. Abgeschnitten, weil Villedor schon Jahre zuvor das Metall für Kugeln oder Abzeichen ausging und die Miliz deshalb auf Tätowierungen für Ränge setzte. Auf der Suche danach gewann Aiden allmählich ebenso das Vertrauen verschiedener Basar-Bewohner. Eine davon hieß Sophie. Die Tochter der einstigen Basar-Anführerin und Sicherheitschefin Old Villedors. Aiden unterstützte Sophie, indem er ihren Bruder aus einem von Infizierten überrannten Gebäude befreite. Ein echter Dickschädel. Nachdem Aiden bereits einen von Barneys Freunden tot auffand, weigerte sich dieser zunächst das Gebäude zu verlassen, würden sie nicht zuvor „Birdie“ finden. Aiden fand den zweiten schwer verwundeten Begleiter, nur um zu erfahren, dass Barney sich währenddessen mit der Beute verdrückte. Ein wahrer Freund, dieser Barney.

Kurz darauf belauschte Aiden Barney im Gespräch mit Ärztin Veronika und hörte so, dass Lucas für ihn zu einem Problem wurde und es in seinen Augen verdiente zu sterben. Barneys Kollegen Jack und Joe bestätigten das. Sie warnten den Jungen vor Lucas Plänen, ihn wegen Waffenbesitz und weiterer Verbrechen festzunehmen. Den finalen Beweis entdeckte Aiden dann in einem Verschlag von Barneys Quartier: der Hautfetzen mit Lucas Leutnants-Tattoo. Eine Prügelei später verdankte der Hitzkopf es lediglich seiner Schwester, dass Aiden ihn nicht augenblicklich auslieferte oder schlimmeres. Sie hinterfragte den Tattoo-Fund. Denn ungeachtet der offensichtlichen Differenzen, hätte jeder, genau wie Aiden, einbrechen und den Tattoo-Beweis platzieren können.

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