God of War: Ragnarök – Zusammenfassung der Geschichte

by Pandur

Das Wasser-Reich unter dem Spott der Nornen verlassend, entdeckte Freya eine winzige Insel. An deren Baum eine unscheinbare Schlinge baumelte. Es war jenes Seil, mit dem sich Odin einst erhängte. Ein magisch geladenes Objekt, das die Ex des Allvaters in weiser Voraussicht einpackte. In Kratos Plänen, zur Vernichtung Heimdalls, sah sie ebenfalls Nutzen. Schließlich war es den Prophezeiungen nach Gjallarhorn, das Ragnarök einläutete. Den Träger des Alarm-Horns zu ermorden, schien Freya somit ein logischer Schritt. Die große Frage war jedoch: wie besiegt man einen Gott, der jeden Angriff vorausahnt? Glücklicherweise hatte Brok eine Antwort auf die Frage. Er und Sindri stahlen Odin vor langer Zeit Draupnir. Einen magischen Ring der sich ohne das Zutun seines Träger ständig verachtfachte. Die Kopien des Rings zu verkaufen, war die Basis für das prachtvolle Anwesen der Zwergenbrüder. Brok spekulierte, würden sie Draupnir zu einer Waffe schmieden, könnte Heimdall die multiplen Exemplare nicht vorhersehen. Deshalb holte Sindri Draupnir aus ihrem Ring-überfluteten-Keller und Brok fertigte eine Speerspitze. Die beiden Komponenten zum angestrebten magischen Speer zu kombinieren, überstieg jedoch die Fähigkeiten der Zwerge. Weshalb Brok an Kratos Seite die Dame der Schmiede aufsuchte.

Freya, die Kratos ebenfalls nach Svartalfheim begleitete, versuchte ihn auf der Reise zu überzeugen, er sei der Champion, welcher die Armeen gegen Asgard kommandierte. Schließlich habe er bereits Kriege gegen Götter geführt und gewonnen. Eigentlich war das der Grund, warum Freya ihm den Tod Baldurs verzog. Aber Kratos lehnte den Gedanken ab. Er wollte nicht länger als Galionsfigur herhalten. Seine Behauptung, er habe dieses Leben hinter sich gelassen, entkräftete die Walkürenkönigin jedoch mit dem Umstand, dass sie gerade eine Waffe konstruierten, mit welcher Kratos einen Gott töten wollte.

An einem entlegenen See Svartalfheims bestiegen Brok und Kratos eine Taucherglocke, um die Dame zu besuchen. Tief unterm See verwob die Meerjungfrau mit ihren Zaubern Broks Speerspitze mit dem Draupnir Ring und Blut. Kratos Blut verlieh dem Speer den finalen Touch. Ein rotes Banner. Ein Speer wie ihn die spartanischen Krieger trugen. Kratos konnte sich gedanklich weigern, wie er wollte, er wiederholte langsam all seine Schritte aus Athenas Diensten.

Parallel zum Schmieden Draupnirs, übersetzte Loki die neue Phrase der Maske. Oder zumindest glaubte er das. Seinen Vermutungen zur Folge war die Rede von einem kühlen Atem, weshalb er das dritte Stück in Helheim erwartete. Dieses Mal stellte Odin dem Jungen Heimdall und Thrud zur Seite. Thors Tochter verließ bei diesem Auftrag zum ersten Mal Asgard und legte deshalb besonders großen Wert darauf, ihren Großvater zu beeindrucken. Während Heimdall einem gesondertem Auftrag nachging, folgten die beiden Jugendlichen dem Leuchten der Maske zu Garm. Dem gigantischen Hund Hels. Loki spürte dessen Verlangen nach Freiheit und da er das dritte Maskenteil in der Kammer hinter Garm vermutete, überredete er Thrud die Ketten des Hundes zu lösen. Bis zur letzten kamen sie gar nicht. Denn als lediglich eine Fessel Garm hielt, riss er sich los und hechtete davon. Thrud war zunächst erleichtert, nicht gefressen worden zu sein. Als sich die Kammer dahinter jedoch als leer erwies und sie kein weiteres Indiz hatten, begann die Asgarderin mit dem feurig roten Haar zu fluchen. Wenige Meter weiter bestärkte Heimdall ihre schlimmsten Befürchtungen. Garm kratzte Risse ins Gefüge der Welten, durch die Hel-Läufer in die anderen Reiche vordrangen. Ein Chaos unglaublichen Ausmaßes! Selbstverständlich verhöhnte Heimdall die beiden für diese Tat und schwärzte sie anschließend bei Odin dafür an.

Der Allvater hörte sich beide Seiten in Ruhe an und machte Loki keinerlei Vorwürfe. Dennoch beschloss Loki Asgard den Rücken zu kehren. Odin ließ den Jungen ziehen und gab ihm mit auf den Weg, er wäre stets willkommen.

Bei seiner Rückkehr im Geäst Yggdrasils tobte ein Kampf zwischen den Bewohnern und Untoten Angreifern. Gemeinsam drängten sie die Hel-Läufer zurück, während Freya die Risse schloss. Lediglich Tyr enthielt sich dem Kampf. Er trat erst aus dem Haus, als alles vorüber war. Ungeachtet ihrer vorherigen Differenzen fielen sich Vater und Sohn versöhnlich in die Arme. Entgegen Mimir, Tyr und Freya, die nicht verstanden, wie Loki so töricht sein konnte Garm zu befreien, machte Kratos ihm keinerlei Vorwürfe. Er genoss es hingegen, ein weiteres Abenteuer mit seinem Sohn zu teilen. Auch wenn Hels Hund ein harter Brocken war. Denn egal wie oft die beiden Garm bezwangen, die gigantische Bestie stand Augenblicke später wieder auf. Beim dritten Anlauf, kam Loki die rettende Idee. Als Kratos seine Chaosklingen in Garms Schnauze vergrub, nutzte Loki deren Ketten als Brücke. Auf ihnen empor tänzelnd, sprang der Junge auf den Kopf des Hundes und rammte sein Messer hinein. Erschrocken vom Attentat sprintete der riesige Hund davon. Denn das Messer übertrug Fenrirs Seele in Garms Körper und der Wolf war es nicht gewohnt von seinem Herrchen verletzt zu werden. Der einstige Höllenhund diente Loki Minuten später wieder als treuer Begleiter. Ungeachtet seiner Größe, gehorchte er sogar Kratos Befehlen und zog sich durch einen Riss zu ihrem Heim in Wildwald zurück.

Im Verlauf der Rückreise, sprachen sich die beiden über die Prophezeiungen aus. Unwissentlich von Loki, erkannte Kratos seinen eigenen Tod bereits damals an den Wandgemälden Jötunheims. Deswegen trainierte er seinen Sohn seitdem noch mehr. Denn eines Tages müsse Loki zweifellos ohne ihn überleben. Die offen bleibende Frage war, ob Faye ihnen die Prophezeiungen zeigte, damit Kratos ihren gemeinsamen Sohn auf sein Schicksal vorbereitete, oder damit sie eben dieses Schicksal abwendeten? Unabhängig davon, wuchsen Kratos und Loki mit dem Gespräch zusammen.

Bei der Ankunft im Baumhaus präsentierte Loki stolz der versammelten Mannschaft Odins Plan. Mimir kannte das alte Ding bereits und redete die Maske als Sackgasse klein. Tyr sprach hingegen davon, als würde er ebenso an unendliche Geheimnisse glauben. Er erzählte, sie wäre nicht von Riesen-Hand, sie hätten aber Visionen davon gehabt. Außerdem wäre die Maske der Grund gewesen, warum Odin ihn Jahrelang folterte. Freya welche, das magische Objekt nie zuvor sah, hielt es für einen Fehler, ihren Fokus darauf zu lenken. Als Kratos dann entschied, ihr Bestreben nicht länger auf Heimdalls Tod auszurichten, reiste die Meisterin der Magie nach Vanaheim ab.

Freyas Pläne, eine Wanen-Armee zu mobilisieren, durchkreuzte Odin jedoch zeitgleich, indem er seine Einherjar Soldaten Yngvi entführten und wie prophezeit den Mond stehlen ließ. Zweiteres schien eine erneute Absicherung Odins zu sein, Ragnarök aufzuhalten. Obwohl der Mond ein doppelter Einherjar Hinterhalt war, eroberten Loki und Kratos ihn zurück. Mit dem Öffnen des Mondgefäßes erwachten Hati und Sköll aus ihrem Schlaf und wie prophezeit stieg die blaue Kugel gen Himmel, um mit einer Sonnenfinsternis Ragnarök einzuleiten.

Im Schutz der Dunkelheit schlich Loki, samt Freyas Freund Hildisvini, in Njörd’s Temple, um Yngvi zu befreien. Für eine Ablenkung der Einherjar Armee, sollten zeitgleich ein weiterer Wanen-Angriffs-Trupp von Vorne und Kratos zusammen mit Freya von Hinten sorgen. Aber kaum schoss Freya das Signalfeuer in die Luft, rammte Gulltoppr den Spartaner an die Wand. Heimdall amüsierte es köstlich, dass sie ihn eigenhändig auf ihre Position aufmerksam machten. Freya versuchte den Asgarder sofort zu durchlöchern, aber wie üblich wich Heimdall jedem Pfeil mühelos aus. Sich der verbleibenden Aufgaben bewusst, schickte Kratos die Wanenmagierin fort, während er sich um den Gott der Voraussicht und sein Reittier kümmerte. Zunächst tanzte Heimdall dem Geist Spartas auf der Nase herum. Sein löwenartiges Reittier fesselte Kratos mit den Hörnern an die Wand und er trat spöttisch von oben gegen Kratos Schädel. Aber als Gulltoppr erneut Anlauf nahm, packte Kratos das Tier am Kopf und schleuderte es mit voller Wucht gegen die Wand. Eine Sekunde später bohrte sich eine Chaosklinge des Kriegsgotts von unten in Gulltopprs Schädel. Heimdalls Schoßtier war besiegt.

Wie von den Zwergen erhofft, überraschte Draupnir Heimdall mit beinahe jedem Angriff. Unbeirrt drosch Kratos mit dem Speer auf den Asgarder ein. Um den Angriffen Einhalt zu gebieten, packte Heimdall Draupnir mit beiden Händen. Doch Kratos stemmte den Speer samt dem überheblichen Gott in die Luft und rammte ihn an die nächste Wand. Dann nagelte er Heimdalls rechten Arm mit einer Speerspitze an die Mauer. Kratos besaß die Oberhand und überlegte Heimdall leben zu lassen. Aber dem Asgarder widerstrebte das Mitleid. Er verhöhnte den Muskelbepackten Krieger, in dessen Schädel seiner Meinung nach kaum etwas vorging. Kratos ließ sämtliche Beleidigungen über sich ergehen, bis Heimdall Loki bedrohte. Das war der Augenblick in dem Draupnir explodierte. Blutüberströmt und ohne rechten Arm stürzte Heimdall zu Boden. Kratos betrachtete es als letzte Warnung. Aber wie Mimir vermutete, reichte die nicht. Heimdall zauberte sich einen neuen Arm und drosch auf Kratos ein. Dem Göttermörder im Faustkampf zu begegnen, erwies sich jedoch als äußerst schlechter Einfall. Kratos schlug ihn nieder und hämmerte Heimdalls blutüberströmten Schäden auf den steinernen Grund. Dann erwürgte er den Asgarder. Mimir redete auf ihn ein, es nicht zu tun. Aber da schwand bereits das Leuchten aus Heimdalls Augen. Während Mimir fragte, ob sie das Schicksal besiegen oder das Schicksal sie, nahm Kratos dem Toten Gjallarhorn ab.

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