Uncharted 4: A Thief’s End – Zusammenfassung der Geschichte

by Pandur

In der Abgeschiedenheit ihre Unterschlupfs, zertrümmerte Sam das hölzerne Kreuz und zog tatsächlich ein altes Pergament daraus hervor. Wie schon das erste verwies es auf Captain Avery. Aber es hob explizit das Geburtsjahr und seinen angeblichen Todeszeitpunkt hervor. Ganz wie auf einem Grabstein. Weshalb Nate folgerte, dass Rafe die ganze Zeit am falschen Ort suchte. Der Schatz oder nächste Hinweis schlummerte in Averys Grab, also dem Friedhof. Nicht der Kathedrale. Der Friedhof gehörte zwar ebenfalls zum Grund der Kathedrale, lag jedoch beinahe einen Kilometer davon entfernt.

Wie erwartet, fanden die Brüder tatsächlich ein Grab, mit den gleichen Daten und einem von Averys Aliase, Benjamin Bridgeman, darauf. Der Grabstein umfasste ebenfalls einen Totenschädel. Welcher sie aber, entgegen Averys Wappensymbol anguckte. Als Nate die Ausrichtung korrigierte, verwandelte sich das Grab in eine Treppe. Was die Brüder dort unten fanden, war ein weiterer Hinweis. Das einzige Fenster des Gewölbes markierte einen Höhleneingang an der Klippe unterhalb der Kathedrale. Ziemlich nahe an Nadines Söldnern, die mittlerweile versuchten mit Sprengstoff ihrem Ziel näher zu kommen.

Sam und Nate tasteten sich von Falle zu Falle voran, bis sie in einer großen Kammer mit einer Waage angelangten. Auf ihr thronte ein vergoldetes Kreuz in der einen Waagschale und einige Kupfermünzen in der zweiten. Nate folgerte umgehend, das Rätsel würde sich um Gier drehen. Weshalb Sam nur eine einzige Münze aus der Waagschale nahm. Das führte zum gewünschten Ergebnis. Die Kammer erhellte sich und Lichter malten Madagaskar auf den Boden. Inklusive einer Sternförmigen Markierung, beim King’s Bay Landstrich. Doch schon eine Sekunde darauf erschütterte eine Explosion die Kammer. Nadine und ihre Männer, schafften sich einen zweiten Eingang und entwaffneten ihre Schatzjäger-Konkurrenz. Die südafrikanische Schönheit verständigte Rafe per Funk und beorderte dann einen ihrer Männer das Kruzifix von der Waage zu holen. Nate korrigierte sie umgehend. Er erklärte, es wäre kein Kruzifix, weil nicht das Ebenbild Jesus am Kreuze hing. Diese Ablenkung reichte aus, damit Nadine nicht länger über ihren Befehl nachdachte. Erst als ihr Söldnerkollege zum Kreuz griff, verstand sie die Falle. Doch da brach bereits der Boden unter ihnen weg. Im Gegensatz zu Kreuzdieb, gelang es Nadine grade noch, sich an massivem Fels festzuklammern. Sam und Nate hatten sich ohnehin schon auf sicheren Boden gerettet und schossen sich von dem Moment an ihren Weg frei. Sie entkamen in Sullys altem Wasserflugzeug Richtung Madagaskar.

Wie üblich blieb dem Trio nur eine einzige Kupfermünze von ihrem Erlebnis. Aber Nate stellte die Theorie auf, Averys Schatz wäre nie in Schottland gewesen. Er vermutete, die Hinweise wären eine Art Einladung und die Tests der Grabkammer eine Prüfung gewesen. Auf diese Weise sollten nur wirklich würdige Kandidaten in Henry Averys Paradies gelangen. Und alle Kandidaten hätten eine Sache gemeinsam. Sie alle verließen Schottland mit einer Kupfermünze. Auf dieser prangte das Symbol einer Waage sowie eines Vulkans. Der Vulkan nahe King’s Bay wurde somit ihr neues Ziel.

Den King’s Bay Landstrich säumten unzählige Aussichtstürme und wie die Brüder erwarteten, machten sich Nadines Shoreline Söldner auch vor Ort zu schaffen. Aber die Drakes glaubten, als einzige zu wissen, am Vulkan suchen zu müssen. Tatsächlich fanden sie im Untergrund eines Turms dort eine Art Karte mit Symbolen mehrerer Piratenkapitäne. Das einzige Problem war, sie mussten den richtigen Turm der zwölf ausfindig machen. Nate nahm erneut die Münze zur Hand und drehte sie um. Das Edward England Symbol, was einer Waage glich, auf der Münzseite markierte ebenso einen der Türme. Er folgerte, dass müsste der richtige sein.

Besagter Turm erhob sich inmitten des örtliche Marktes und war Teil einer Kirche. Wodurch das Gemäuer in deutlich besserem Zustand war, als die Übrigen. Nate folgerte er müsse die Glocke läuten, um an den folgenden Hinweis zu gelangen. Bedauerlicherweise brach die Turmkonstruktion bereits bei seinem Aufstieg zusammen und der Schatzjäger krachte beim Läuten mit samt der Glocke in das Edward England Symbol am Kirchenboden. Zu ihrem erstaunen legte das wie geplant eine Kellertreppe frei. Dort unten schlummerte, bewacht von Statuen Henry Averys und Thomas Tews, eine weitere Karte. Oder genauer gesagt drei. Wie Piraten es hunderte Jahre zuvor gemacht hätten, pauschte Nate die Karten mit Papier und Bleistift ab. Die Kombination der Karten formte eine Inselgruppe nahe Madagaskars im indischen Ozean. Sie wurde das neue Ziel der Schatzjäger.

Voller Begeisterung, dem sagenumwobenen Piratenschatz einen gewaltigen Schritt näher zu sein, kehrte das Trio ins Hotel zurück. Doch ihr Enthusiasmus wurde durch eine unerwartete Überraschung gebremst. Elena hatte die Geschichten über die Komplikationen seines „Malaysia Jobs“ nicht geglaubt und war ihrem Mann hinterher gereist. Nun sah sie die Leidenschaft in Nates Gesicht und gleichzeitig die Waffen, die er zur Bekämpfung Shorelines hortete. Elena verstand nicht, warum er sie belogen hatte und glaubte Nate noch viel weniger, dass es nicht um den Schatz ging, sondern nur die Rettung seines Bruders. Unter Tränen verließ sie das Hotel Richtung Flughafen. Sully versuchte Nate zu überreden, ihr zu folgen und Sam statt der Schatzsuche einfach eine neue Identität zu verschaffen. Aber Elena lag mit ihrer Einschätzung nicht gänzlich falsch. Nate wollte den Schatz zusammen mit seinem Bruder finden. So ließ er seine Wut an Sully aus. Der daraufhin abzog und Elena hinterher jagte. Nate bereitete sich unterdessen mit Sam auf den Boottrip vor.

Libertalia, die geheime Pirateninsel, zu finden, erwies sich als einfacher, als gedacht. Eine gigantische Kompassnadel am Strand der ersten Insel, offenbarte den Drake Brüdern den Weg zu einer Henry Avery Statue. Durch deren Fernglas blickte Nate auf eine finstere Insel umringt von Wolken und Blitzen. Als wäre der aufziehende Sturm nicht gefährlich genug, rückten ihnen im selben Augenblick Shoreline Boote auf den Pelz. Meterhohe Wellen und Ramm-Manöver der Söldner-Boote erschwerten Nate die Navigation. Bis er schließlich über Bord ging und Stunden später alleine in der Nähe ihres Schiffswracks wieder zu sich kam.

Der Sturm klärte langsam auf, aber Nate irrte Stundenlang durch den Dschungel der Insel. Dicht gefolgt von Shoreline Söldnern. Die Insel zeugte von keinerlei Zivilisation. Selbst Fußwege fehlten, von Kletterhaken zur Sicherung ganz zu schweigen. Bei einer von Nathans üblichen Freiklettereinlagen, brachen plötzlich die Felsen unter ihm weg. Dem Schatzjäger gelang es so gerade noch, sich mit einem beherzten Sprung an den Rand stabiler Felsen zu retten. Als er sich mit letzter Kraft hochzog und umdrehte, blickte er in den Lauf eines Revolvers. Zu seiner eigenen Erleichterung gehörte der Sam. Aber das schmälerte ihre Probleme nicht im Geringsten. Ihnen fehlten Vorräte und ein Boot, um der Insel lebend zu entkommen. Ganz zu schweigen davon, dass sie nicht den Hauch einer Ahnung hatten, wo genau die Stadt lag. Weshalb Nate ihr Überleben für oberste Priorität hielt. Sam wollte hingegen nichts sehnlicher, als den Schatz zu finden. Wodurch ein Streit entbrannte. Vermutlich hätte der Stunden angedauert, wäre Nate nicht plötzlich hinter Sam eine Steinplatte aufgefallen, die auf den Eingang ihres Ziels hindeutete.

Nach Jahrhunderten blieben von unzähligen Gebäuden nur Ruinen und diese waren überwuchert von Pflanzen aller Art. Aber die Drakes standen tatsächlich am Eingang der sagenumwobenen Piratenstadt!
Langsam arbeiteten sie sich von Holzhäusern zu einst prunkhaften steinernen Palästen mit Golddekor vor. Doch etwas ließ ein Stirnrunzeln auf den Gesichtern der Brüder zurück. Den Palast zierten zahlreiche Barrikaden. Als hätte ein Aufstand in der Stadt getobt. Regale und andere Möbel waren umgeworfen worden und von einem Schatz gab es weit und breit nichts zu sehen. Sam und Nate fanden lediglich eine vereinzelte Münze mit Averys Wappen darauf.
Dann drangen sie in eine Art Versammlungshalle vor, die mit Gemälden der zwölf Piraten geschmückt war. Nur waren diese Bildnisse mit den Worten „Dieb“ überzogen. Die Brüder folgerten, die Piratenkapitäne mussten den 400 Millionen Dollar Schatz für sich behalten haben und das löste einen Aufstand aus.
An der Decke selbiger Halle erspähte Samuel einen weiteren Hinweis. Eine Karte der Insel prangte hoch über ihnen. Offenbar errichteten die Piraten, neben der eher primitiven Stadt „Ville Saint-Marie“, in der sie standen, noch eine zweite namens „New Devon“. Diese zweite besaß einen gewaltigen Schutzwall und enthielt für jeden Piratenkapitän ein prachtvolles Anwesen. Sam und Nate stiegen augenblicklich zum Turm des Anwesens auf, um nach der Stadt Ausschau zu halten. Sie thronte hoch oben auf der gegenüberliegenden Bergkette.

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