Uncharted 4: A Thief’s End – Zusammenfassung der Geschichte

Cassandra Morgan galt in den 70ern als brillante Historikerin. Ihren Nachforschungen zur Folge, zeugte der englische Entdecker, Sir. Francis Drake, zahlreiche illegale Nachkommen. Eingeschlossen dem meistgesuchten Pirat des 17. Jahrhunderts, Captain Henry Avery. Doch bevor sie ihre These über Avery’s Pirateninsel und dessen 400 Millionen Dollar Schatz beweisen konnte, kam Cassandra unter mysteriösen Umständen ums Leben. Zu der Zeit war ihr Sohn Nathan gerade mal fünf Jahre alt und sein älterer Bruder, Sam, zehn. Samuel stritt schon damals unaufhörlich mit ihrem gemeinsamen Vater. Wodurch es kaum verwunderlich war, dass dieser die Brüder, mit dem Ableben seiner Geliebten, in die Obhut von Nonnen gab. Aber auch das St.-Francis-Waisenhaus konnte Sam nicht bändigen. Sie setzten ihn eines Tages vor die Tür. Woraufhin dieser, neben einer Reihe von zwielichtigen Geschäften, nach den Notizbüchern ihrer Mutter suchte. Mit Nate an seiner Seite, brach er beinahe zehn Jahre später in ein Anwesen ein, das besagte Bücher enthalten sollte.

Gerade als Nate die Objekte der Begierde aus einer Kiste hob, überraschte sie die Besitzerin des Anwesens. Mit vorgehaltenem Revolver befahl sie den Jungs, ihr die Bücher zurück zu geben. Sam, stellte sich sofort schützend vor Nate und lenkte die Aufmerksamkeit auf sich. Er behauptete, es wäre seine Idee gewesen, die Notizbücher ihrer Mutter zu stehlen. Erst in dem Moment realisierte die ältere Dame, dass Cassandras Söhne vor ihr standen. Als ehemalige Auftraggeberin und Freundin Cassandras überließ sie den Beiden die Bücher. Schließlich gehörten sie genauso ihnen wie ihr.

Gut zehn Jahre nach Nates und Sullys erstem Aufeinandertreffen, ließen sich Samuel, Nathan und Rafe Adler von einer der Wachen in ein Gefängnis Panamas schleusen. Denn in dem rund 300-Jahre alten Gemäuer wurde einst Averys Bootsmann, Burnes, gehängt. Weshalb das Trio hoffte, dort einen neuen Hinweis auf den Piratenschatz zu erhalten. Rafe bestach den Wachmann, sie mitsamt ihrer Ausrüstung zu den Ruinen zu schleusen und unbeschadet wieder hinaus zu geleiten. Aber Vargas, der Wachmann, lass die Notizen bei der Ausrüstung und reimte sich mit etwas Gehirnschmalz zusammen, dass er viel mehr aus dem Deal rausschlagen könne. So forderte Vargas einen gleichgroßen Anteil an dem 400 Million Juwelenschatz. Nate lenkte ein, um überhaupt dem Hinweis nachgehen zu können und fand ein hohles hölzernes Kreuz mit einer vergoldeten Figur daran. Vargas gegenüber behauptete er jedoch, die Ruinen wären längst von jemand anderem geplündert worden.

Das Trio zog sich zur Untersuchung des Kreuzes in einen verlassenen Gefängnisabschnitt zurück und bemerkte schnell, dass die Person am Kreuz nicht Jesus repräsentierte. Die Inschrift ließ sie vermuten, es sei Saint Dismas, einer der Diebe, die damals zusammen mit Jesus hingerichtet wurden. Weshalb sie den Schatz in der Saint Dismas Kathedrale Schottlands vermuteten. Doch während dieser Erkenntnis griff das Trio eine der Gefängnis-Gangs an. Vargas kam dazwischen, rettete ihnen das Leben, aber fand gleichzeitig das Kreuz. Was ihn zurück an den Verhandlungstisch brachte.

Obwohl Nate, Sam und Rafe die eigentliche Arbeit erledigen würden, lenkten sie ein und gewährten Vargas ein Viertel des Schatzes. Doch als der Wachmann Rafe die Hand zur Besiegelung des Pakts reichte, stach der Schatzjäger ihm ein Messer in die Rippen. In dem Handgemenge gelang es Vargas vor seinem Ableben noch einen Schuss abzugeben. Zwar traf der lediglich die Decke, lockte aber weitere Wachen an. Dem Trio blieb keine andere Wahl, als die Flucht zu ihrem Boot anzutreten. Unter dem Kugelhagel der Wachleute hinweg duckend hechteten sie über die Dächer des Gefängnisses. Aber beim beinahe letzten Sprung scheiterte Sam. Er erreichte lediglich den Mauerrand und wurde eine Sekunde später von einer Kugel getroffen. Nate eilte ihm zu Hilfe. Er packte Sams Arm, während Sam Blut spuckte. Sam fehlte bereits die Kraft, Nate seinen zweiten Arm zu reichen. Es dauerte nur Millisekunden, bis Sam seinem kleinen Bruder entglitt. Er stürzte in die Tiefen des Gefängnisses. Nate wollte ihm augenblicklich hinterher jagen, aber Rafe und die Kugeln belehrten ihn eines Besseren. An dem Tag entkamen Rafe und Nate mit ihrem Boot. Doch seinen Bruder sah Nate nicht wieder.

Fünfzehn Jahre und unzählige Abenteuer, an der Seite von Sully, Chloe und Elena, später, hatte Nathan Drake sich zur Ruhe gesetzt. Sein Leben bestand mittlerweile darin Fracht von versunkenen Schiffen zu bergen und nach Feierabend mit seiner Frau, Elena, auf der Couch zu liegen. D.h. Bis er eines Abends lange arbeitete und Samuel an die Tür klopfte. Nathan verstand nicht, wie er am Leben sein konnte. Sam erklärte, wie die Gefängnisärzte sein Leben retteten, aber er dann, für die Ermordung einer Wache, so tief in Papierkram begraben wurde, dass jeder ihn für tot hielt. Als Nate den ersten Schock überwand, schilderte er seinem Bruder Stundenlang von seinen Abenteuern im Himalaya, El Dorado, Ubar, uvm. Die Brüder saßen bis zum Morgengrauen auf einer Bank vor Nates Büro. Gerade als Nate seinen Bruder zu einem gemeinsamen Essen bei sich zuhause einladen wollte, rückte Sam mit der Geschichte über seine Flucht raus. Er saß das letzte Jahr mit Hector Alcázar ein. Einem skrupellosen Drogenbaron, dem Sam ständig von der Suche nach Avery Schatz erzählte. Diese Geschichte brachte Alcázar dazu, ihn bei seiner Flucht mitzunehmen. Jedoch nur um ihm außerhalb des Gefängnisses ein Ultimatum zu stellen. Alcázar gab Sam drei Monate, um ihm die Hälfte des Schatzes zu bringen. Andernfalls würden seine Sicarios Sam jagen und zur Strecke bringen. Das war der eigentliche Grund, warum Sam zu Nate zurückkehrte. Denn seine Zeit war so gut wie um.

Nate machte ihm wenig Hoffnung. Denn Rafe kaufte damals das Land um die Saint Dismas Kathedrale auf und ließ nichts unversucht. Er zerlegte die Kathedrale Stein für Stein. Komplett vergebens.
Aber Sam überzeugte Nate eines besseren. Denn er fand im Internet ein zweites Kreuz, wie das aus dem Gefängnis Panamas. Nur war dieses nicht hohl wie ihres. Das zweite Kreuz schien etwas zu enthalten und das mochte der entscheidende Hinweis sein! Es würde drei Tage später bei einer Schwarzmarkt-Auktion versteigert werden. Nate rief seine Frau an, gab vor, sein Chef hätte endlich die Genehmigung für einen Job in Malaysia bekommen und flog mit Sam nach Italien.

Nathan fand auf seinen Abenteuern zahllose Schätze, doch trug beinahe nie Reichtümer davon. Die wenigen Amulette und Goldmünzen, die er fand, finanzierten Haus, Auto und den Rest seines Lebens. Womit weder er noch Sam genug Geld besaßen, auf das Kreuz zu bieten. Aber für jemanden der Jahrelang beruflich Dinge stahl, war das kaum ein Hindernis. Mit Unterstützung ihres alten Freundes Viktor Sullivan, schlich sich das Duo ins Rossi Anwesen. Aber ihr Plan ging nicht völlig auf. Bei ihrem Eintreffen, hatte jemand die Auktionsreihenfolge geändert. Was bedeutete, das Kreuz schlummerte nicht mehr im Lagerraum, sondern stand unmittelbar vor der Auktion. Ihnen blieben maximal 15 Minuten. Also schmiedeten sie einen neuen Plan. Sully würde das Kreuz im Auge behalten, während Nate den Strom ausschaltete, Sam sich als Kellner verkleidete und dann im Dunkeln das Kreuz stahl.

Während Nate sich im Weinkeller am Sicherungskasten zu schaffen machte, stieß Sully im Auktionsraum auf zwei alte Bekannte. Nadine Ross, eine südafrikanische Söldnerin mit einer eigenen Privat-Armee und ihren Geschäftspartner Rafe Adler. Wie sich herausstellte, war es Rafe zu verdanken, dass die Auktion vorverlegt wurde. Denn er beabsichtigte das Kreuz zu ersteigern und war alles andere als erfreut darüber Sully als Mitbieter zu sehen. Rafe hätte Sully auf der Stelle auseinander genommen, wäre Nadine nicht eingeschritten. Gerade als die Auktion mit 500.000 Euro an Rafe gegangen war, erlosch das Licht. Zwei Sekunden später sprang die Notbeleuchtung an, aber da war das Kreuz bereits verschwunden und Rafe sah nur noch wie eine Tür hinter Sully zuschlug.
Sam und Sully Schaften es unbeschadet mit dem Kreuz zum Auto. Aber für den kleinen Bruder lief es nicht ganz so gut. Er lief Nadine in die Arme. Die Söldnerin war überzeugt, Nate hätte das Kruzifix und prügelte es quasi aus ihm heraus. Hätte sie ihn nicht nach einigem Hin und Her vor Wut aus dem Fenster geworfen, wäre Nate ihr garantiert unterlegen gewesen. Aber so rettete Nate sich mit seinen Kletterkünsten über die Mauern des Anwesens zum Fluchtwagen. Unter Gewehrsalven entkam die weiße Limousine ihren Verfolgern.